Im Fuß des Turmes des Kulturzentrum Schlachthof, im Bereich vor den Toiletten, findet sich ein Wandbild, das zeigt, wonach das Kulturzentrum heute noch benannt ist: den ehemaligen Schlachthof der Stadt Bremen.
Von dem riesigen Gelände, das sich über den Großteil der Bürgerweide erstreckte und das von einer Mauer umgeben war, sind heute nur noch wenige Gebäudeteile erhalten geblieben. Zum einen die Verwaltungsgebäude an der Theodor-Heuss-Allee, zum anderen der Wasserturm, der Magazinkeller und die Kesselhalle - letztere beherbergen heute die Veranstaltungsräume des Kulturzentrums und ein Restaurant.
Die Darstellung des Schlachthofes ist angelehnt an einen Bildstadtplan von 1961 und macht zusammen mit mehreren Bild- und Texttafeln die Geschichte des Ortes nachvollziehbar. 1892 wurde der Schlachthof als städtische Einrichtung eröffnet und war fast 100 Jahre lang in Betrieb. In mehreren Hallen wurde Vieh präsentiert, geschlachtet und verkauft.
1977 zog der Schlachthof auch wegen anhaltender Proteste der Anwohner:innen in einen anderen Stadtteil um und der Abriss der alten Gebäude begann.
1979 gründete sich der Verein “Kulturzentrum Schlachthof”, erkämpfte den Erhalt letzter Gebäude und legte den Grundstein für das heute größte Kulturzentrum der Stadt.
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At the base of the tower of the “Kulturzentrum Schlachthof”, in the area in front of the toilets, there is a mural that shows what the cultural center is still named after today: the former slaughterhouse of the city of Bremen.
Only a few parts of the huge site that stretched over most of the Bürgerweide and was surrounded by a wall have survived. Firstly, the administrative buildings on Theodor-Heuss-Allee, and secondly, the water tower, the magazine cellar and the boiler hall - the latter now house the cultural center's event rooms and a restaurant.
The depiction of the slaughterhouse is based on a 1961 map of the city and, together with several picture and text panels, makes the history of the place understandable. The slaughterhouse was opened as a municipal facility in 1892 and was in operation for almost 100 years. Livestock was presented, slaughtered and sold in several halls.
In 1977, the slaughterhouse moved to another part of town due to ongoing protests from local residents and the demolition of the old buildings began.
In 1979, the "Kulturzentrum Schlachthof Bremen e.V." was founded, fought to preserve the last buildings and laid the foundation stone for what is now the city’s largest cultural center.
Access | Opening Hours |
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Marker type | artwork |
City | Bremen |
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