Die Grundidee von Felix Dreesen nimmt die besondere Streckenführung des Verbindungsweges zwischen Marßel und Burgdamm auf, in dem der Tunnel selbst nur einen kurzen Abschnitt des Weges bildet. Der Weg verläuft über und unter den Autostraßen und ist dabei meist in Kurvenlagen. Auf diese stetige Bewegung und diesen „Flow“ nimmt das „Große Walbild“ mit der dynamischen Unterwasserwelt direkten Bezug. Darüber hinaus verweist der Künstler mit seinen Wal-Motiven auf die Geschichte der Umgebung. Die abgebildeten Finnwale waren bis ins 18. Jahrhundert von Zeit zu Zeit in Weser und Lesum anzutreffen und sind gleichzeitig Verweis auf die Bremer Walfangtradition. Die abstrakte Illustration ermöglicht es, die Wale in Lebensgröße den PassantInnen vorzustellen. Außerdem bezieht sich Dreesen auf das „Grosse Walbild“, das der Bremer Maler Franz Wulfhagen 1669 gemalt hat und das im Bremer Rathaus hängt. So schlägt der Künstler mit leichter Hand einen gedanklichen Bogen von Bremen-Nord zum Marktplatz und Rathaus in Bremen. Unterführung Upsalastraße.
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Marker type | artwork |
City | Bremen |
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