Harald Naegeli (*1939), the “Sprayer from Zurich”, came to Cologne towards the end of 1979.In Switzerland he was prosecuted for his illegally sprayed graffiti.He found refuge in Cologne with WDR journalist Marianne Lienau, who had previously reported on Naegeli together with her colleague Hubert Maessen.Lienau's apartment was in the Agnesviertel.From here, the then 40-year-old artist went on nightly strolls through the city.First, he continued what he had started in Zurich: spraying imaginative figures in selected (un)places.Then he found a new subject in Cologne and from the end of 1979 to 1981 sprayed countless skeletons and skulls on legs, most of which had already been destroyed by 1982 and are now documented primarily in historical photographs.Naegeli is known as one of Europe's first graffiti artists.This picture, the “Dance of Death”, also comes from that time.
Harald Naegeli (*1939), der „Sprayer von Zürich“, kam gegen Ende des Jahres 1979 nach Köln. In der Schweiz wurde er wegen seiner illegal gesprayten Graffiti strafrechtlich verfolgt. Bei der WDR-Journalistin Marianne Lienau, die zuvor gemeinsam mit ihrem Kollegen Hubert Maessen über Naegeli berichtetet hatte, fand er Zuflucht in Köln. Lienaus Wohnung befand sich im Agnesviertel. Von hier aus begab sich der damals 40-jährige Künstler auf nächtliche Streifzüge durch die Stadt. Zunächst führte er fort, was er in Zürich begonnen hatte: das Sprayen fantasievoller Figuren an ausgewählten (Un-)Orten. Dann fand er in Köln ein neues Thema und sprayte von Ende 1979 bis 1981 zahllose Skelette und Totenschädel auf Beinen, die bereits 1982 größtenteils vernichtet waren und heute vor allem in historischen Fotografien dokumentiert sind. Bekannt ist Naegeli als einer der ersten Graffiti-Künstler Europas. Aus der Zeit stammt auch dieses Bild, der „Totentanz“.